Der Sommer macht lust auf freizeitaktivitäten wie wanderungen, Badeplausch und Picknicks. Spielverderber sind oft insekten, die um diese Jahreszeit sehr zahlreich sind und gerne zustechen. Die meisten Stiche sind zwar harmlos, aber immerhin vier Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch darauf.
Bienen und (selten) Hummeln lassen ihren Stachel nach einem Stich in der Haut. Der Stich schmerzt stark und verursacht eine lokale allergische Reaktion. Als erste Massnahme sollten Sie den Stachel vorsichtig entfernen und die Stelle anschliessend gut desinfi zieren. Wespen und Hornissen lassen ihren Stachel nicht zurück, aber auch hier verursacht das eingespritzte Gift einen starken Schmerz. Fuchteln Sie nicht herum, wenn Wespen und Hornissen um Ihren Teller herumschwirren, verlassen Sie lieber ruhig den Tisch, falls Sie Angst haben. Die Wespen könnten Ihr nervöses Verhalten als Bedrohung empfinden und erst recht zustechen. Bremsen stechen oft im Freibad oder an einem Gewässer zu. Ihr Stech- und Saugrüssel (nur die Weibchen stechen) verursacht einen unangenehmen Schmerz, und an der Einstichstelle entsteht eine grosse, gerötete Schwellung. Wenn Mücken stechen, sondern sie eine Substanz ab, die die Blutgefässe durchlässiger macht und ihnen das Saugen erleichtert. Auch bei den Mücken stechen nur die Weibchen, denn sie brauchen das Blut, um ihre Eier mit den nötigen Eiweissen zu versorgen. Die Stiche selbst spürt man meistens nicht, die damit verbundene Hautreaktion, den Juckreiz, dafür umso mehr. Den Drang, sich zu kratzen, kann man kaum unterdrücken.
Während Mückenstiche in der Regel harmlos sind, können jene von Bienen und Wespen eine allergische Reaktion hervorrufen, die sich in einer sofortigen Hautrötung, einer Art Nesselfi eber am ganzen Körper, starkem Juckreiz, einem Hitzegefühl und Atembeschwerden äussert. In schweren Fällen kann ein Stich sogar zu einem Kreislaufkollaps mit Atemstillstand führen. Aber auch nicht allergische Personen können gefährdet sein, wenn sie mehrmals gestochen werden. Wenn Sie gegen Bienen- oder Wespenstiche allergisch sind und gestochen werden, liegt ein medizinischer Notfall vor. Sie sollten immer Ihr Notfallset mit Antihistamin, Kortison und Adrenalinspritze bei sich haben. Informieren Sie Ihre Begleitpersonen und lassen Sie sich so schnell wie möglich zum Arzt oder ins Spital fahren. Dasselbe gilt, wenn nicht allergische Personen in den Mund oder Hals gestochen werden. Wenden Sie sich so rasch wie möglich an eine Fachperson, wenn die Beschwerden trotz Behandlung nicht verschwinden oder zusätzliche Symptome auftreten (geschwollene Lymphknoten, unerklärbare Schmerzen).
In der Apotheke ist ein breites Sortiment an insektenvertreibenden Produkten (Gel, Milch, Spray, Lösungen) erhältlich, die auf die Haut und/oder die Kleider aufgetragen werden. Der Tageszeit und dem Ort angepasste und schützende Kleidung (inklusive Schuhe) zu tragen, ist für einen wirksamen Schutz unerlässlich. Für Innenräume gibt es Insektenschutz-Stecker. Die chemische Substanz, die sie verdampfen, vertreibt die Insekten. Und schliesslich ist das gute alte Moskitonetz immer noch von Nutzen, wenn man in Ruhe schlafen will oder den Kinderwagen im Schatten abstellt, während man ein Picknick am Wasser vorbereitet!
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